Detox-Kur für zu Hause (Detox-Serie Teil 2)

Gezielte Entgiftungskuren wie z. B. Schwermetallausleitung oder Parasitenkuren sollten unbedingt therapeutisch begleitet werden. Allerdings können auch Sie zu Hause alleine durch eine entsprechende Ernährung über einen gewissen Zeitraum (idealerweise 3 Wochen) dem Körper die Möglichkeit geben, sich selbst zu reinigen und zu regenerieren.

Folgende Nahrungsmittelgruppen sollten Sie in dieser Zeit – in Bioqualität – ausschließlich zu sich nehmen:

  • pflanzliche Nahrung (Gemüse und Obst); bevorzugt in roher Form (die Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe bleiben erhalten); gerne auch als frischer Presssaft und/oder Smoothie. (Sie finden in meinem Blog dazu einige Rezepte und Anregungen). Der Schwerpunkt soll dabei auf dem Gemüse liegen.

  • grüne Blätter (Blattsalate), (Wild-)Kräuter, Sprossen, Algen

  • Avocado, Kokosöl, Olivenöl

  • glutenfreies Getreide (Reis, Mais, Quinoa, Hirse, Amaranth, Buchweizen)

  • Nüsse und Saaten (natürlich nur, wenn Sie darauf nicht mit Unverträglichkeiten reagieren)

  • stilles Wasser, Kräutertees

Folgende Nahrungsmittel- und Genussmittel sollen in dieser Zeit nicht auf den Tisch kommen:

  • Fleisch und Fisch

  • Milchprodukte

  • glutenhaltiges Getreide (Weizen, Roggen, Dinkel, Hafer, Gerste)

  • Tafelsalz

  • Zucker, Süßungsmittel

  • Kaffee, schwarzer Tee

  • Alkohol

  • Raffinierte Öle und Fette

Detox zu Hause — was dabei zu beachten ist

Es empfiehlt sich, seine Detox-Kur mit 2-3 Entlastungstagen zu beginnen; also in diesen Tagen schwerverdauliche Kost wie Fleisch und Wurstwaren, Alkohol, Süßigkeiten, Zucker Kaffee und schwarzen Tee wegzulassen. So ist die Umstellung für den Körper etwas leichter.

Sehr oft kommt es in den ersten Tagen des „Detoxens“ zu Entgiftungserscheinungen (auch Herxheimer-Reaktion genannt). Der Körper setzt mehr Toxine frei, als die Ausscheidungsorgane abtransportieren können. Das kann zu Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Müdigkeit, Launenhaftigkeit oder Unregelmäßigkeiten in der Verdauung führen. Daher ist es sinnvoll, die ersten Tage der Ernährungsumstellung auf ein verlängertes Wochenende und in Urlaubstage zu legen – auf Zeiten, in der man nicht voll leistungsfähig sein muss.

Basische (Fuß-)Bäder und / oder Wickel (vgl. Blogbeiträge Entgiften und Entschlacken und Detox-Fußbad) sowie Bewegung in Freien unterstützen den Prozess und mildern die Entgiftungserscheinungen. Durch Einnahme von Heilerde und/ oder Zeolith/Bentonit (vulkanisches Gesteinsmehl) kann man das Binden und Ausscheiden der Toxine unterstützen; die Ausleitungsorgane kann man mit entsprechenden Tees stärken (z.B. mit Lebertee und Nierentee über www.herbathek.com).

Die Aussicht auf ein deutliches Mehr an Lebensenergie und vitalen Kräften hilft durch diese ersten Tage, ebenso wie die Gewissheit, sich selbst Gutes zu tun. Ein (für die meisten Menschen) positiver Nebeneffekt ist es, dass in der Regel auch ein paar überflüssige Pfunde schwinden – ohne dass dies das Ziel einer solchen Detox-Kur wäre. Also – einfach mal ausprobieren! Wenn Sie wollen, berichten Sie mir von Ihren Erlebnissen!

Der nächste Teil dieser Serie befasst sich mit dem Thema Mental-Detox. Wenn Sie die komplette Serie lesen möchten, tragen Sie sich in meinen Newsletter-Verteiler ein, und ich melde mich, sobald Teil 3 erscheint.

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