SOS! Selbsthilfe bei … Insektenstichen

© Leigh Prather / stock.adobe.com

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Das lästige Jucken und die roten Schwellungen nach Insektenstichen von Mücken und Schnaken nach einer lauen Sommernacht im Freien kennt wohl jeder von uns. Während diese zwar recht unangenehm sind, können die Stiche von z. B. Wespen, Bienen oder Hornissen überaus schmerzhaft sein, zu weitreichenden Schwellungen, Bewegungseinschränkungen und im schlimmsten Fall (bei einer vorliegenden Allergie gegen bestimmte Insektengifte) sogar zu einem anaphalaktischen Schock, also einem Kreislaufschock mit möglichem Organversagen führen.

Häufig wissen die betroffenen Personen von ihrer Allergie. Wie aber erkennt man einen auftretenden Schockzustand bei sich selbst oder anderen?

Ein anaphalaktischer Schock zählt zu den medizinischen Notfällen und bedarf der umgehenden ärztlichen Hilfe. Atemnot, Schwindel, (kalt-)schweißige Ausbrüche, Pulsrasen, Übelkeit und Erbrechen sind die Hinweise auf einen solchen Zustand – bei dem man umgehend einen Notruf (Telefon 112) absetzen soll.

Ansonsten gilt es im Falle von Wespen-Bienen- und Hornissenstichen zunächst einmal, den Stachel aus dem Stich zu entfernen (Pinzette oder Fingernägel) und das Gift aus der Wunde herauszuziehen.

Dabei ist (falls zur Hand) ein angefeuchtetes Stück Würfelzucker, das das flüssige Gift aus dem Stich herauszieht, eine gute Option zum bewährten Aussaugen (und Ausspucken) mit dem Mund.

Zum Lindern des Juckreizes und schnellerem Heilen gibt es einige Möglichkeiten:

  • Bei schwerwiegenderen Stichen (z. B. Wespenstiche): einen Brei aus Heilerde und Wasser auf den Stich auftragen

  • Eine Paste aus Natron und Honig anrühren und auftragen (lindert den Juckreiz)

  • Apfelessig auf die Stiche einmassieren (lindert den Juckreiz, und hat eine auflösende Wirkung auf die Giftstoffe).

Hausapotheke: Pinzette, Heilerde, Natron, Apfelessig (Bioqualität, naturtrüb und unpasteurisiert)

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