Wenn Du es eilig hast, gehe langsam….

…oder wie das japanische Zitat im Orginal lautet: „Wenn Du es eilig hast, mache einen Umweg“

 

Es gibt Sätze, die haften bleiben, auch wenn man ihre wahre Bedeutung in dem Moment des Hörens nicht wirklich versteht.

So ging es mir mit dem obengenannten Zitat. Plötzlich, über 20 Jahre später, taucht in großer Eindringlichkeit aus einem neuen Kontext der Satz „Wenn du es eilig hast, dann gehe langsam“ wieder auf.

 

Offengestanden erschien mir der Satz damals eher etwas widersinnig, und ich konnte ihn in seiner tieferen Bedeutung nicht ganz erfassen.

Mittlerweile haben sich natürlich auch mir die vordergründigen Zusammenhänge von „Wenn Du es eilig hast, gehe langsam“ erschlossen:

-        die verbesserte Konzentration und geringere Fehlerquote bei bewusstem, schrittweisem Vorgehen – im Vergleich zum hektischen Multi-Tasken

-        die bessere Work-Life-Balance durch das Beachten der eigenen körperlichen und geistigen Grenzen

-        und der bessere Überblick und verbessertes, strategisches Vorgehen durch die Klarheit beim Prioritäten setzen…

Allesamt logische Zusammenhänge, die die Richtigkeit der Aussage belegen.

 

Vor ein paar Tagen tauchte der Satz nun also sinngemäß wieder in meinem Leben auf - sehr eindrücklich und in einem erstaunlichen Kontext.

Matt Kahn, Medium, Heiler und Autor – ergänzte ihn in einem seiner Channelings durch den Hinweis, dass durch eine solche Haltung und ein entsprechendes Vorgehen TATSÄCHLICH die Zeit (die ja die 4. Dimension darstellt) verändert wird, und man dadurch schneller ans Ziel kommt.

 

Der quantenphysikalische Hintergrund dieser Aussage kann mein Verstand nur bruchstückhaft erfassen – aber meine Intuition und das Bauchgefühl geben dafür ein klares „Ja“.

 

Folgende Zusammenhänge kann ich erkennen: wenn wir unter Druck stehen und durch das Leben eilen, werden wir unaufmerksam für alle Zeichen und subtilen Wahrnehmungen. Wir sind im „Funktions-Modus“ und ganz auf das Erreichen eines Zieles fokussiert (das ohnehin meist von unseren verzerrten Vorstellungen von uns selbst und der Welt kreiert worden ist.). So kann die Seele nicht die Führung übernehmen in unserem Leben übernehmen und uns gemäß des „Divine Timings“ zu den passenden Orten und Umständen führen. Und das führt dann dazu, dass man weitere Umwege gehen muss. Je eiliger wir es haben, ein Ziel zu erreichen, desto mehr verlieren wir uns selbst aus den Augen, und dadurch entfernen wir uns immer weiter von uns selbst.

 

Wie aber können wir langsamer werden? Wie können wir unser Tempo immer wieder drosseln, um uns in den gegenwärtigen Augenblick zu bringen? Eine mögliche  Antwort auf diese Frage lautet: durch Innehalten und bewusstes Atmen - durch tiefes Ein- und Ausatmen in langsamen Atemzügen. Atem ist Leben. Leben ist Atem. Durch verlangsamtes, tiefes und bewusstes Atmen regulieren wir automatisch unseren Stoffwechsel und das autonome Nervensystem.

 

So gelingt es uns – selbst nach nur wenigen bewussten Atemzügen - immer wieder ins Jetzt zurückzukommen und erneut die Entscheidung zu treffen zu können, in unserem eigenen Tempo zu gehen, und uns von unserer Seele führen zu lassen.

 

Herzlichst, Deine Petra

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„Raus aus der alten Matrix – kreiere Deine positive Zukunft“

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