Yoga Wheel – mein Tipp für den Rücken

Matthew Henry

Matthew Henry

Dieses Jahr wird sicherlich auch als das Jahr der endlosen Stunden vor dem Bildschirm zu Hause eingehen – mit all den Videokonferenzen, Chats und Online-Sitzungen.

War das lange Sitzen schon in den Zeiten vor den Lockdowns als das „neue Rauchen“ verpönt, so kommt man sich jetzt quasi wie ein „Sitz-Kettenraucher“ vor. Die übliche Bewegungsroutine entfällt für viele in Anbetracht der geschlossenen Sportstudios, und die winterlichen Temperaturen und frühe Dunkelheit wirken sich häufig auch nicht gerade als große Motivation für die Jogging- oder Walkingrunden aus.

Wir haben ein tolles Übungsgerät entdeckt, das in kurzer Zeit eine großartige Entlastung für all die gekrümmten und schmerzenden Computer-Rücken bietet: das Yoga-Wheel.

Dieses stabile Rad wurde in Amerika erfunden und dient zur Unterstützung verschiedener (Yoga-)Übungen. In den USA gehören sie zur Ausstattung vieler Fitness- und Yogastudios. Das Yogarad ist in verschiedenen Größen und Materialien erhältlich. Der Durchmesser liegt in der Regel zwischen 30 und 33 cm, es ist in etwa 13 cm breit und belastbar bis ca 150 kg.

Das Yoga Wheel ist vielfältig einsetzbar, wird aber besonders für die Öffnung des Brustkorbs, (tiefere Atmung!), der Schultern und des Rückens verwendet. Alles Übungen in der Rückbeuge: genau die notwendige Gegenbewegung, die unsere armen, dauerhaft über den Bildschirm gebeugten Rücken zum Ausgleich brauchen.

Mit diesem Trainingsgerät ist es leichter, bei bestimmten Übungen die Balance zu halten. Da man dafür keinerlei Vorkenntnisse braucht, ist es auch für Yoga-Ungeübte geeignet. Auf Youtube findest Du allerlei Anleitungen für entsprechende Übungsmöglichkeiten.

Ich setzte mich zwischendurch einfach in den Fersensitz und lege den Rücken über das Rad, lasse die Arme links und rechts neben mir ausgebereitet auf den Boden sinken und habe hinter dem Rad ein Polster als Kopfstütze. So liege ich für einige Minuten, bis ich das Gefühl habe, dass die Muskeln und Faszien „losgelassen“ haben – und genieße dann wieder ein ganz anderes Körpergefühl. Ausprobieren lohnt sich!

Zurück
Zurück

Leuchte, leuchte, leuchte – Der Stern von Bethlehem – Lichtmeditation zum 2. Advent

Weiter
Weiter

Leuchte, leuchte, leuchte – Der Stern von Bethlehem – Lichtmeditation zum 2. Advent