Vorsicht beim Kauf von kaltgepressten Ölen!

© AlenKadr / stock.adobe.com

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Hochwertige kaltgepresste Öle leisten mit Ihren ungesättigten Fettsäuren (Omega-3, -6 und -9) einen wesentlichen Beitrag zur Gesundheit. So haben sie sich einen festen Platz in der ganzheitlich-systemischen Hormontherapie „erarbeitet.“ Zum Beispiel hat Walnussöl (äußerlich angewendet) einen deutlichen Einfluss auf den Progesteronspiegel.

Im letzten Rundbrief des Hormonhilfe-Netzwerkes wurde wieder einmal auf die Absurdität des geltenden deutschen Rechts hingewiesen: als „100% reines Öl“ dürfen Öle verkauft werden, die bis zu 40% mit anderen Ölen gestreckt sind. Auf dem Papier ist das halbwegs logisch, denn auch ein Öl wie das relativ billige und geschmacksneutrale Sonnenblumenöl ist ein Öl. Jedoch ist das eigentliche, wirksame Öl dann eben nicht zu 100% in der Flasche enthalten.

Eine Testreihe des Progesteronspiegels (mittels eines Speichelhormontests) nach Anwendung verschiedener Walnussöle zeigte einen sehr deutlichen Unterschied in der Wirkung. Ich finde es unverständlich, dass der Verbraucher so grob in die Irre geführt werden darf – mal ganz abgesehen von der minderwertigen Qualität der kaltgepressten Öle, die hier im Handel erhältlich sind: Scheinbar hochwertige Öle werden gepantscht, enthalten Schadstoffe, werden gestreckt. So untersuchte die Stiftung Warentest im Januar 2017 24 native Olivenöle und vergab zehn Mal (!) das Qualitätsurteil „mangelhaft“ erhalten – darunter waren auch zwei Öle in „Bioqualität“.

Wer also kaltgepresste in wirklich guter Qualität kaufen möchte, dem sei der Einkauf in einer Ölmühle ans Herz gelegt wie z. B. der Ölmühle Solling. Die Qualität und Wirksamkeit rechtfertigt den höheren Preis im Vergleich mit den handelsüblichen Ölen allemal.

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