Sole – eine Urtinktur aus Wasser und Salz herstellen
Das Leben ist im Meer entstanden; als Embryo schwimmen wir neun Monate lang in der Fruchtwasser-Sole und auch unser menschliches Blut ist eine Sole. Salz wirkt astringierend (zusammenziehend), geschmeidig machend, reinigend, besänftigend, verdünnend und kann die Wundheilung fördern).
Herstellung einer Sole-Tinktur
Man braucht …
150g Quellwasser (z. B. St. Leonhards oder gefiltertes, schadstofffreies, energetisiertes Wasser)
50g unraffiniertes Salz, z. B. Himalaya-Kristallsalz, Meersalz, Steinsalz
100g frische Heilpflanzen, die Du im Wald oder auf der Wiese gesammelt hast
Die Pflanzen von groben Schmutz befreien und klein schneiden. Alle Zutaten in ein Einmach-Glas geben, verschließen und täglich ein oder mehrere Mal gut durchschütteln; eine Woche bis einen Monat extrahieren lassen.
Anschließend alles durch ein sehr feines Sieb abseihen und in Pipettenfläschchen abfüllen.
Für eine Entgiftungstinktur kann man z. B. Löwenzahn, Mariendistel und Giersch sammeln, für die Mundhygiene (Zahnputztinktur oder Mundspülung) Salbei, Minze, Thymian und Nelkenwurz.
Anwendung der Tinkturen
Innerlich: z. B. die Entgiftungstinktur: eine entsprechende Tropfenmenge (austesten z.B. kinesiologisch, Pendel, Tensor) – oder vorbeugend 10 Tropfen in großes Glas Wasser geben und über den Tag verteilt trinken
Zum Zähneputzen: einige Tropfen der Tinktur pur in den Mund träufeln, zum Gurgeln mit etwas Wasser verdünnen
Äußerlich: Die Tinktur 1:4 mit Wasser verdünnen, auf die entsprechenden Stellen auftragen und trocknen lassen
Vor einer Woche habe ich eine Weißdorn-Sole angesetzt: Weißdorn wirkt adaptogen auf das Herz-Kreislaufsystem (d. h., er kann zu hohen Blutdruck senken und zu niedrigen erhöhen). Und ich bin schon gespannt, was sich bei der Anwendung tun wird.
Die (meisten) Infos stammen aus dem Buch Vergessene Heiltinkturen von Gabriela Nedoma.