Earthing: Regeneration und Heilung durch Erdkontakt
Während eines österlichen Retreats in Sedona (Arizona) letzten Jahres wurde ich mehrfach und recht nachdrücklich von meiner geistigen Führung darauf aufmerksam gemacht, wie essentiell wichtig es für (meine) körperliche und psychische Gesundheit ist, gut geerdet zu sein.In dem heißen Klima und an dem idyllischen Fluss, der sich durch das Camp schlängelte, war das eine recht einfache und freudvolle Aufgabe: Ganzkörper-Einreibungen mit dem roten Schlamm, barfuß laufen, auf der Erde sitzen … und der Effekt war für mich deutlich fühlbar.
Und – wunderbare Synchronizität – dort sahen wir auch den Dokumentarfilm Grounded von Steve Kroschel, der sich mit dem Phänomen und der Bedeutung des Erdens auseinander setzt.
Physikalischer Hintergrund des Earthings (Erdens)
Wir Menschen leben sozusagen „zwangweise“ mitten in einem hoch dynamischen elektrischen System. Damit meine ich nicht die Stromleitungen und Funkwellen, sondern die ganz natürliche Elektrizität der Erde. Bei jedem Gewitter wird uns deutlich, welche großen Kräfte hier am Werk sind, schließlich steigt mit jedem Meter, den man sich von der Erdoberfläche entfernt, die Spannung zu dieser um etwa 100 Volt an.
Im Kleinen bedeutet das, dass bei einem zwei Meter großen Menschen mit isolierenden (Turn)schuhen etwa 200 Volt Spannung zwischen Scheitel und Sohle anliegen.
Sicher hat die Natur dafür gesorgt, dass diese natürliche Spannung nicht schädlich – und vielleicht sogar notwendig? – für unser Leben ist. Aber sie gab uns keine isolierenden Schuhe, und auch keine Hochhäuser – denn wer in einem hohen Wohnhaus lebt, ist noch höheren Spannungen ausgesetzt. Einige Studien belegen Zusammenhänge zwischen diversen Krankheiten und dem urbanen Leben in Hochhäusern.
Mit Earthing den Körper regenerieren
Es ist einfach, sich zu erden: Sobald der Körper direkt (d. h. im Hautkontakt) mit der Erde verbunden ist, sinkt die Spannung auf Null. Jeder, der schon mit nackten Füßen über den Waldboden gelaufen ist, wird bemerkt haben, dass sich sofort ein Wohlgefühl einstellt, egal ob im Sommer oder im eiskalten Winter. Der Körper wird „heruntergefahren“ und kann sich regenerieren.
Nach etwa 20 bis 30 Minuten beginnt der Körper mit Heilungsprozessen: Ein Anzeichen dafür, dass dem Körper mehr Energie zur Verfügung steht.Ergebnisse von regelmäßigem Erden:
Schmerzlinderung bei chronischen Krankheiten
Unterstützt den Körper durch Erhöhung der Selbstheilungskapazitäten (wahrscheinlich über die Mitochondrien, die die zusätzlichen Elektronen nutzen, um Heilung und Reparatur in den
„Problemzonen“ vorzunehmen)
Beschleunigte Wundheilung
Beschleunigte Heilung von Entzündungen
Verbesserte Durchblutung
Stabilisierung des Nervensystems
Stärkung des Immunsystems
Schutz vor elektromagnetischen Feldern, insb. bei Elektrosensitivität
Höhere Resistenz gegen Stress
Tieferer Schlaf
Einfluss auf den zirkadianen Rhythmus. Erden mildert oder eliminiert den Jetlag. Dieser zirkadiane Rhythmus wiederum steht in direktem Zusammenhang mit der Epiphyse und deren Funktionen (z.B. Produktion von Melatonin, Umwandlung der nervalen Impulse in hormonelle Botschaften etc…)
Die Wikinger-Natur wecken? Es geht auch leichter.
Nun ist es nicht für jeden Menschen einfach möglich, sich regelmäßig zu erden: Mal schnell aus dem Büro verschwinden, Schuhe ausziehen und 30 Minuten im Gras stehen? Für mich persönlich ist es vor allem im Winter schwierig, denn die Wikinger-Natur des rheumakranken Protagonisten in diesem Film, der sich täglich trotz dichter Schneedecke in der Erde eingegraben hat, fehlt mir völlig. ist glücklicherweise auch geklärt: Es gibt sog. earthing devices (über den VAK-Verlag in Kirchzarten oder über www.earthing.com), die man in der Wohnung verwenden kann.Mittlerweile schlafe ich seit über einem Jahr geerdet und kann die oben aufgeführten, positiven Effekte nur bestätigen. Probieren auch Sie es aus – bei Fragen schreiben Sie mir oder rufen mich an!