Buchempfehlung: „Wege aus der Depression“ von Andreas Wildner

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Den heutigen Buchtipp habe ich einem Xing-Kontakt zu verdanken – tatsächlich war es das erste Mal seit Jahren des Bestehens meines völlig vernachlässigten und veralteten Accounts, dass ich mich gefreut habe, dort ein Profil erstellt zu haben)

Das Thema Depression begegnet mir oft, und gefühlt in den letzten Jahren sehr gehäuft – sowohl in der Praxis als auch im privaten Umfeld.

Diesen persönlichen Erlebnis- und Erfahrungsbericht des Soziologen und Betriebswirtes Andreas Wildner möchte ich allen Betroffenen (und auch Angehörigen) ans Herz legen – auch (oder gerade) wenn sie keinen Bezug zu energetischen oder spirituellen Heilweisen haben.

Der Autor erkrankte im Alter von 17 und erlebte mit 30 einen völligen Zusammenbruch. Heute ist er Mitte 40 und nicht nur wieder gesund, sondern „heil“ – im wahrsten Sinne des Wortes. In seinem Buch, das ursprünglich als Übung des therapeutischen Schreibens gedacht war, beschreibt er seinen Heilungsweg und zehn verschiedene Therapieformen, mit denen er persönlich gearbeitet hat. Diese reichen von allgemein bekannten Therapien wie Psychoanalyse und Gesprächstherapie über zu Aufstellungs- und Traumarbeit bis hin zur Energiearbeit, Schamanismus und „Engel“-Arbeit.

Andreas Wildner beschreibt sehr offen und kritisch seine persönlichen Erfahrungen und Prozesse und stellt die verschiedenen Ansätze in umfassende philosophische, medizinische und völkerkundliche Kontexte. Neben der umfassenden Theorie (dazu gehören auch medizinische Beiträge von zwei Unikliniken) beinhaltet das Buch viele nützliche Tipps und praktische Übungen.

Ganz persönlich finde ich „Wege aus der Depression ins Leben: Jetzt“ so empfehlenswert, da es dem Autor gelingt, die energetischen und spirituellen Heilweisen in einen begreifbaren Bezugsrahmen zu stellen, den diese Arbeit verdient. So oft durfte ich die Erfahrung machen, dass diese heilsame Arbeit in den Tiefen ihre transformierende Wirkung tut, die mit klassischen Methoden in dieser Form nicht zu erreichen waren. Und es zeigt an seinem Beispiel, dass eine Heilung möglich ist, auch wenn das Licht am Ende des Tunnels streckenweise nicht zu sehen ist.

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